Preis des Bundespräsidenten 2020
(2. Preis im Fach Gesang)

In Südafrika geboren, studierte Freya Apffelstaedt (Alt) nach dem Abitur zunächst Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Anschließend nahm sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater München auf, wo sie derzeit in der Klasse von Prof. Daniela Sindram studiert. Weitere musikalische Einflüsse erhielt sie im Unterricht bei Prof. Lars Woldt, Prof. Donald Sulzen und Prof. Fritz Schwinghammer. Meisterkurse bei Dorothee Mields, Sibylla Rubens, Charlotte Lehmann und Jonas Kaufmann rundeten ihre musikalische Ausbildung ab. Im Rahmen ihres Studiums trat sie zudem in diversen Opernproduktionen auf, unter anderem auch in der Produktion liminal space (2018), welches in Kooperation mit der Münchner Biennale uraufgeführt wurde.

Freya Apffelstaedt ist eine gefragte Konzertsängerin. Ihr Repertoire umfasst unter anderen die großen Oratorien von Bach, Händel und Mozart. Weiterhin wirkte sie 2019 unter der Leitung von Franz Hauk solistisch an der Erstaufnahme der Missa di Gloria von Johann Simon Mayr mit, welche bei Naxos erscheinen wird.

Freya Apffelstaedt ist Empfängerin zahlreicher Stipendien, darunter das Deutschlandstipendium sowie Zuwendungen seitens der Manfred und Monika Wölfel-Stiftung und der Franz‐und‐Christel‐Kuhlmann‐Stiftung. Ferner war sie 2018 Stipendiatin des Bachfestes Tübingen und 2019 des Richard‐Wagner‐Verbandes Bayreuth.

Stand: November 2019