Sebastian Küchler-Blessing wurde im Alter von 26 Jahren als Domorganist an den Hohen Dom zu Essen berufen. Großer Beliebtheit erfreuen sich dort von ihm initiierte Konzertreihen wie „Dimension Domorgel“: regelmäßig folgen Persönlichkeiten wie Anita Lasker-Wallfisch oder Reinhold Friedrich seiner Einladung an die Kathedralkirche des Ruhrbistums. Er konzertiert bis an Ural und persischen Golf in Konzerthäusern und Kathedralen wie Elbphilharmonie und Kölner Dom sowie bei den großen Klassikfestivals; 2022 etwa beim Heidelberger Frühling, MDR-Musiksommer und Beethovenfest Bonn, mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, in der Tonhalle Zürich und bei der Einweihung der neuen Mainzer Domorgel.
Von Publikum und Fachwelt auch als Improvisator und Kammermusiker hochgeschätzt, ist Sebastian Küchler-Blessing Bachpreisträger des Leipziger Bach-Wettbewerbs, gewann den Mendelssohn-Preis und den Ersten Preis der Internationale Orgelwoche Nürnberg. Er wurde mit dem Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und dem Arthur-Waser-Preis des Luzerner Sinfonieorchesters ausgezeichnet.
Ausgebildet von Sontraud Speidel, Christoph Bossert, Martin Schmeding und Zsigmond Szathmáry, wurde er von zahlreichen Stiftungen gefördert – noch als Schüler etwa von der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Sebastian Küchler-Blessing lehrt Orgel und liturgisches Orgelspiel/Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und unterrichtete an den Hochschulen in Freiburg sowie, als Gast, in St. Petersburg und Leipzig.
Rundfunk-, CD- und Videoaufnahmen, Meisterkurse und Jurytätigkeit bei internationalen Wettbewerben ergänzen sein Schaffen.
(Stand: November 2022)