Jurymitglied im Fach Streichquartett

Tabea Zimmermann erhielt mit drei Jahren ihren ersten Bratschenunterricht, zwei Jahre später begann sie mit dem Klavierspiel. An ihre Ausbildung bei Ulrich Koch an der Hochschule für Musik Freiburg schloss sich ein kurzes, intensives Studium bei Sándor Végh an der Universität Mozarteum Salzburg an.

Tabea Zimmermann gehört zu den beliebtesten und renommiertesten Interpreten unserer Zeit. Als Solistin arbeitet sie regelmäßig mit den weltweit bedeutendsten Orchestern: den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, dem London Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra und der Tschechischen Philharmonie. Einen Schwerpunkt ihrer kammermusikalischen Arbeit bildet für sie seit 2002 das Arcanto Quartett mit den Geigern Antje Weithaas und Daniel Sepec und dem Cellisten Jean-Guihen Queyras.

Tabea Zimmermann hat das Interesse vieler zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche geweckt und zahlreiche neue Werke in das Konzert- und Kammermusikrepertoire eingeführt. Im April 1994 brachte sie erstmalig die ihr gewidmete Sonate für Viola solo von György Ligeti zu Gehör.

Professuren hatte Tabea Zimmermann bereits an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main inne. Seit Oktober 2002 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo sie inzwischen mit ihren drei Kindern lebt.

Stand: November 2015