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Teilnehmende 2022

Chen, Haosi Howard (Karlsruhe)

Haosi Howard Chen (*1991) stammt aus Shanghai und migrierte 2001 als Kind in die USA, wo er sein Bachelorstudium mit Hauptfach Komposition sowie Klavier an der University of California Los Angeles (UCLA) abschloss. Während seines Bachelorstudiums erhielt er neben Stipendien auch zahlreiche Preise und war danach als Musiktheorie-Lehrbeauftragter an der UCLA tätig. Sein Kompositionsmasterstudium bei Prof. Wolfgang Rihm und Prof. Markus Hechtle an der Hochschule für Musik Karlsruhe schloss er als Stipendiat der Landesgraduiertenförderung mit Auszeichnung ab; sein Studium setzt er dort mit dem Ziel des Solistenexamens fort. Wichtige Impulse erhielt er unter anderem von Mark Andre, Brian Ferneyhough, Rebecca Saunders, Johannes Schöllhorn und Gemälden von Sean Scully und Ralf Gudat. 2019 gewann er den Solokategorie-Preis des Torre della Quarda, Italien, für seinen Klavierzyklus „SEHNSÜCHTE“. Durch Zusammenarbeiten mit Ensembles wie dem Aleph Gitarrenquartett, der SCHOLA HEIDELBERG, der Internationale Ensemble Modern Akademie, wild Up, der Badischen Staatskapelle, dem Quartetto Indaco und anderen wurde seine Musik bereits in den USA und in Europa uraufgeführt und im KUSC – einem Klassikradio in Los Angeles – und auf SWR2 gesendet. 2021 erhielt er das Wolfgang-Rihm-Stipendium, gefördert durch die Hoepfner-Stiftung.

Als Pianist ist Haosi Howard Chen ebenso engagiert mit (Ur)aufführungen zeitgenössischer Werke, darunter seine bisherigen Kollaborationen mit Jason Eckardt, David Lang und David Lefkowitz.