Mendelssohn-Preisträgerin 2013
(1. Preis im Fach Violoncello)
Die Cellistin Konstanze von Gutzeit ist Dritte Preisträgerin des Grand Prix Emanuel Feuermann 2010 sowie Zweite Preisträgerin des International Prague Spring Competition 2012. 2001 gewann sie als jüngste Teilnehmerin den Ersten Preis in der Kategorie Violoncello sowie den Großen Preis aller Wertungen beim österreichischen Wettbewerb Gradus ad Parnassum. Weitere Erste Preise folgten, u. a. beim Domenico-Gabrielli-Wettbewerb 2007 in Berlin sowie beim International Gianni Bergamo Classic Music Award 2008. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2010 wurde sie mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet und in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.
Geboren 1985 in Bochum, begann Konstanze von Gutzeit mit dem Cellospiel im Alter von drei Jahren auf einer umgebauten Bratsche. Ab ihrem 13. Lebensjahr studierte sie als Jungstudentin bei Heinrich Schiff in Wien und setzte 2005 ihr Studium bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin fort. 2011 hat sie ein Masterstudium bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar aufgenommen. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei David Geringas, Frans Helmerson, Gary Hoffman und Antonio Meneses.
Sie konzertierte bereits mit den Bochumer Sinfonikern, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, dem Wiener und Stuttgarter Kammerorchester, dem Bruckner-Orchester Linz sowie dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Michael Hofstetter, Kurt Masur, Marek Janowski und Michael Sanderling zusammen. Sie trat bei namhaften Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Brucknerfest Linz und dem International Kyoto Music Student’s Festival auf.
Seit August 2012 hat sie die Position als Solocellistin beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin inne. Konstanze von Gutzeit spielt ein Instrument von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1677, das ihr von der Schulte-Uentrop-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
Stand: November 2012