Pei-Ying Lee wurde 2001 in Taoyuan, Taiwan geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie den ersten Geigenunterricht bei Prof. Yen-Hua Wang. Nach ihrer Ausbildung bei Prof. Han-Ming Huang am Wu-Ling Musikgymnasium Taoyuan wurde sie 2019 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Bachelor in die Klasse von Prof. Susanna Yoko Henkel aufgenommen. 2022 wechselte sie zu Prof. Ulf Schneider an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie seit 2024 ihr Masterstudium absolviert. Zusätzliche musikalische Impulse erwarb sie auf Meisterkursen bei Dora Schwarzberg, Yair Kless, Mihaela Martin, Ulf Wallin, Krzysztof Wegrzyn, Sophia Jaffé und Christian Altenburger.
Pei-Ying wurde mit mehreren Preisen in Taiwan ausgezeichnet, u. a. mit dem Zweiten Preis bei der National Student Competition of Music und dem Dritten Preis beim 13. Musikwettbewerb der Taiwaner Streichersolisten. 2022 gewann sie als erste Geigerin im Formosa Streichquartett den zweiten Preis beim 8. Internen Kammermusikwettbewerb der HfMT Köln. 2023 war sie Semifinalistin bei der Ysaÿe International Competition in Belgien und bei der Andrea Postacchini International Violin Competition in Italien.
Pei-Ying Lee trat bereits als Solistin mit zahlreichen Orchestern in Taiwan, darunter mit dem Frühlingstimme Sinfonie Orchester, dem Gymnasiumorchester Wu-Ling, den Taiwaner Streicher Solisten und dem MoonString Sinfonie Orchester auf. Sie war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Praktikantin der NDR Radiophilharmonie. Ab Saison 2024/25 ist sie Akademistin in den Ersten Violinen des Konzerthausorchesters Berlin.
(Stand: November 2024)