Jurymitglied im Fach Klarinette

Wolfgang Mäder, geboren im thüringischen Schmalkalden, studierte in Weimar an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« bei Prof. Kurt Misgaiski und Joachim Mäder, dem Soloklarinettisten der Staatskapelle Dresden. 1973 wechselte er an die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin, wo er bei Prof. Ewald Koch studierte und das Staatsexamen ablegte.

Während des Studiums nahm er an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil: 1970 in Budapest (Diplom), 1973 in Berlin (Preisträger), 1974 in Prag und Markneukirchen (Preisträger).

Von 1976 bis 1982 war er stellvertretender Soloklarinettist an der Staatskapelle in Weimar und Lehrbeauftragter der Weimarer Musikhochschule. 1982 begann sein Engagement als Soloklarinettist am Gewandhausorchester in Leipzig und ein Jahr später bekam er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, wo er seit 1993 die Professur für Klarinette innehat. Die Tätigkeit im Orchester endete 1995.

Wolfgang Mäder war Mitglied des Leipziger Bläserquintetts. Mit diesem Quintett und auch in anderen Kammermusikbesetzungen sowie als Solist blickt er auf eine umfangreiche Konzerttätigkeit zurück. Konzertreisen mit dem Gewandhausorchester führten ihn in die USA, nach Südamerika, nach Japan und in alle führenden Musikzentren Europas. Meisterkurse gab er in Südkorea, Italien und Deutschland.

Stand: November 2014