Der 2000 geborene Bass-Bariton Jakob Schad erhielt mit neun Jahren Gesangsunterricht und sammelte früh solistische Konzerterfahrungen. Zweimal wurde er mit einem Ersten Bundespreis bei Jugend Musiziert ausgezeichnet. 2016 wurde er in die Jugendakademie für Hochbegabtenförderung der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Lars Woldt aufgenommen. Nach seinem Bachelorabschluss nahm er hier 2022 sein Masterstudium Konzertgesang auf, mittlerweile bei Prof. Christiane Iven.

Weitere musikalische Impulse erhielt er von Gerold Huber, Christian Gerhaher, Jörg Widmann, Ian Bostridge, Hartmut Höll, Malcolm Martineau, Thomas Hampson u. a. Er debütierte 2019 an der Kammeroper München und bestritt zahlreiche Gastspiele im deutschsprachigen Raum. 2020 wurde er in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie mit dem Trude Eipperle Rieger-Preis ausgezeichnet, 2022 mit dem Jugendkulturpreis Landshut. Seine Aufnahme in die Liedakademie Heidelberg 2022/23 unter der Leitung von Thomas Hampson gab ihm die Möglichkeit, seine Beschäftigung mit dem Lied weiter zu intensivieren.

Seit 2023 ist er Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. München. Jakob Schads Repertoire umfasst zahlreiche Partien der Konzertliteratur von Bachs Passionen über Brahms‘ »Ein deutsches Requiem« bis zu den großen Zyklen Schuberts wie der »Winterreise« oder dem »Schwanengesang«, mit denen er regelmäßig auftritt. Auf der Opernbühne war er u. a. als Figaro oder als Baculus in Lortzings »Wildschütz« zu erleben.

(Stand: November 2023)