Hiyoli Togawa wurde 1986 in Düsseldorf geboren. Die japanisch-australische Bratschistin studierte zunächst in Köln bei Rainer Moog und Antoine Tamestit und in Waterloo/Belgien an der Chapel Queen Elisabeth beim Artemis Quartett. Nun setzt Hiyoli Togawa in der Klasse von Hariolf Schlichtig ihr Studium an der HfMT München fort. Wichtige Impulse gaben ihr Ana Chumachenco, Thomas Brandis, Matthias Lingenfelder (Auryn Quartett), Wolfgang Boettcher, Kim Kashkashian und Jean Sulem.

Nach frühen Wettbewerbserfolgen (z. B. Erster Preis »Jugend musiziert« auf Bundesebene) gewann Hiyoli Togawa 2013 den 48. Internationalen Violawettbewerb in Markneukirchen und erhielt viele Sonderpreise. Beim Internationalen Brahms Wettbewerb 2014 in Pörtschach errang sie den Zweiten Preis. Hiyoli Togawa wird von der Orlandus-Lassus Stiftung und der Oscar u. Vera Ritter-Stiftung gefördert und ist außerdem Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now und Villa Musica.

Solistische Erfahrungen sammelte sie u. a. mit der Vogtland Philharmonie, der Chursächsischen Philharmonie, und der Klassischen Philharmonie Bonn. Kammermusikalisch spielte sie in Ensembles u. a. mit Christian Altenburger, Peter Bruns, Veronika Eberle, Igor Levit, Bernd Glemser und dem Delian Quartett.

Sie gastierte bei Festivals wie dem Chopin Festival Marienbad (Tschechien), »Bernd Glemser and friends« (Maulbronn), »Fürstensaal Classix« (Kempten) und dem »Heidelberger Frühling«. Hiyoli Togawa spielt eine Testore aus Mailand (1749) als Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.

Stand: November 2014